Ein Bandscheibenvorfall ist eine häufige Erkrankung der Wirbelsäule, die starke Schmerzen und Einschränkungen verursachen kann.
Hier möchten wir Ihnen einen umfassenden Einblick in die Anatomie, Entstehung, dessen Symptome und Behandlungsmöglichkeiten eines Bandscheibenvorfalls bieten.
Die Wirbelsäule besteht aus einer Reihe von Wirbeln, die durch Bandscheiben voneinander getrennt sind. Diese Bandscheiben bestehen aus einem festen äußeren Ring, dem Anulus fibrosus, der den Nucleus pulposus, einen weichen, gelartigen Kern, umgibt. Ein Bandscheibenvorfall tritt auf, wenn der Nucleus pulposus durch Risse oder Schwachstellen im Anulus fibrosus austritt und auf die umliegenden Nervenstrukturen drückt. Diese Veränderungen werden sehr häufig als Zufallsbefunde im MRT diagnostiziert und Verursachen nicht immer Beschwerden. Eine Korrelation der klinischen Symptome und der MRT-Aufnahmen ist daher unabdingbar.
Die Entstehung eines Bandscheibenvorfalls kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden. Im Laufe der Zeit kann die Bandscheibe degenerieren und an Elastizität verlieren, was zu Rissen im Anulus fibrosus führen kann. Plötzliche Bewegungen, schwere körperliche Belastungen oder Verletzungen wie ein Unfall können ebenfalls zu einem Bandscheibenvorfall führen. Darüber hinaus können genetische Veranlagungen oder bestimmte Lebensstilfaktoren das Risiko erhöhen.
Ein Bandscheibenvorfall kann eine Vielzahl von Symptomen verursachen, die von milden Beschwerden bis hin zu starken Schmerzen und neurologischen Ausfällen reichen können. Zu den häufigsten Symptomen gehören:
1. Rückenschmerzen: Ein Bandscheibenvorfall kann akute oder chronische Rückenschmerzen verursachen, die sich je nach Lokalisation des Vorfalls und individuellen Faktoren unterschiedlich äußern können. Die Schmerzen können sich verschlimmern, wenn bestimmte Bewegungen ausführt, wie zum Beispiel Bücken, Heben oder Drehen werden.
2. Ausstrahlende Schmerzen: Häufig strahlen die Schmerzen eines Bandscheibenvorfalls in benachbarte Bereiche des Körpers aus, wie zum Beispiel in die Beine oder in die Arme. Dies kann auf Druck auf die Nervenwurzeln zurückzuführen sein, die durch den herniierten Teil der Bandscheibe irritiert werden.
3. Parästhesie und Kribbeln: Der Druck auf die Nervenwurzeln kann auch zu Taubheitsgefühlen, Kribbeln oder einem „Ameisenlaufen“ in den betroffenen Körperbereichen führen. Diese Empfindungsstörungen können von den Rücken- oder Nackenregionen bis hin zu den Extremitäten reichen.
4. Kraftminderung: Ein Bandscheibenvorfall kann die normale Funktion der Muskeln beeinträchtigen, die von den betroffenen Nerven versorgt werden. Dies kann zu Muskelschwäche oder einem Gefühl der „Schwäche“ in den Armen oder Beinen führen, was die Bewegungsfähigkeit beeinträchtigen kann.
5. Beeinträchtigung der Reflexe: In einigen Fällen kann ein Bandscheibenvorfall zu einer Beeinträchtigung der Reflexe führen, die von den betroffenen Nervenwurzeln gesteuert werden. Dies kann durch den Druck auf diese Nerven verursacht werden und sollte schnellstmöglich abgeklärt werden.
Bei ECOM® stehen uns eine Vielzahl an verschiedener Therapieansätze und Möglichkeiten zur Verfügung, die je nach Beschwerdebild eingesetzt werden können.
In Zusammenarbeit mit den Kollegen der Physiotherapie und Trainingstherapeuten entwerfen wir für Sie einen individuellen Behandlungsplan und begleiten Sie auf Ihrem Weg zur Schmerzfreiheit. Vorausgehend erfolgt selbstverständlich eine ausführliche Untersuchung und, falls nötig, die Nutzung bildgebender Verfahren (Röntgen, MRT) zur Diagnosesicherung.
Erfahren Sie hier alles über unsere Behandlungsmethoden:
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Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Manuelle Medizin/Chirotherapie
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