Die seitlichen Hüftmuskeln (Glutealmuskulatur) werden aufgrund ihrer herausragenden Bedeutung für die Hüftfunktion auch als die Motoren der Hüfte bezeichnet. Aufgrund der hohen Belastung sind Veränderungen und Risse der Sehnen vor allem mit zunehmendem Alter häufig. Betroffene Patienten mit Sehnenveränderungen sind durch die meist starken Schmerzen in ihrer Lebensqualität massiv eingeschränkt. Während Sehnenentzündungen und kleinere Einriss in der Regel erfolgreich konservativ behandelt werden können, wird bei therapieresistenten Beschwerden und großen Rissen oft eine Operation zur Wiederanheftung der abgerissenen Sehnen notwendig.
Leider waren die Ergebnisse der älteren Operationstechniken häufig unbefriedigend und mit relativ hohen Komplikationsraten verbunden. Eine neue Operationstechnik mit besseren „Knochenankern“ sowie Fadensystemen ermöglicht heute eine deutlich stabilere Rekonstruktion der gerissenen Sehnen.
Die Fachzeitschrift „Operative Orthopädie und Traumatologie“ veröffentlichte hierzu Prof. Dr. Gollwitzers Fachartikel mit dem Thema „Knotenlose Doppelreihenrefixation bei Glutealsehnenruptur“, in welchem unser Hüftspezialist Prof. Dr. Gollwitzer die neue Operationstechnik detailliert erläutert und auf Vor- und Nachteile der OP-Methode eingeht. Das Operationsprinzip wird anhand zahlreicher Abbildungen verdeutlicht.
Lesen Sie hier den gesamten Artikel und erfahren Sie, welche Kriterien für und gegen eine knotenlose Doppelreihenrefixation bei Glutealsehnenrupturen sprechen.