Immer wieder erschrecken Patienten, wenn wir zur Diagnoseerstellung ein MRT anordnen. Dabei sind die Belastungen für den Körper bei dieser Untersuchungsmethode um ein Vielfaches geringer als z.B. beim Röntgen und eine Diagnose kann exakt gestellt werden. Unnötige Operationen können daher vermieden werden. Die Untersuchung ist völlig schmerzfrei, man legt sich in eine Röhre.
Aber was passiert beim MRT eigentlich im Körper genau? Mittels eines Magnetfeldes und Radiowellen kann der gesamte Körper durchleuchtet werden. Das Herz des Kernspintomographen bildet ein Elektromagnet, in dessen Öffnung die Patientenliege eingefahren wird. In kurzer Zeit lassen sich so Aufnahmen jeder Körperregion anfertigen. Ein Computer errechnet dann aus den digitalen Daten Ansichten der untersuchten Körperregion. Anders als beim Röntgen können nicht nur knöcherne Strukturen abgebildet werden, sondern auch Muskeln, Sehnen und Gelenke. Damit lässt sich beispielsweise exakt beurteilen, ob eine Operation am Meniskus erfolgen muss oder nicht doch eine konservative Behandlung ausreicht.
Da das Verfahren sehr schonend für den Körper ist, werden MRT-Untersuchungen sogar in der Schwangerschaft (ab dem 2. Trimester) bedenkenlos eingesetzt. Lediglich bei der Gabe von Kontrastmitteln ist Umsicht geboten. Wir arbeiten mit erfahrenen Radiologiepraxen wie z.B. dem Radiologicum München eng zusammen. Diese sind mit den derzeit modernsten MRT-Geräten ausgestattet, wie z.B. dem Hochfeld-3 Tesla-MRT, mit dem sich die unterschiedlichen Gewebe sehr deutlich darstellen und sicher voneinander abgrenzen lassen. Für Menschen mit Platzangst oder auch Kinder steht auch ein offenes MRT zur Untersuchung zur Verfügung.
Bestehen Ihrerseits Fragen, so können Sie Ihren behandelnden Arzt gerne jederzeit darauf ansprechen.