Es empfiehlt sich, bereits bei Kindern auf eventuelle Fehlstellungen zu achten und die regulären Voruntersuchungen beim Kinderarzt in Anspruch zu nehmen. Die Fehlstellungen werden in der Regel lediglich beobachtet, da es durchaus zu spontanen Rückbildungen kommen kann. In einem Großteil der Fälle helfen auch Schuheinlagen, Nachtschienen oder eine physiotherapeutische Behandlung. Reichen diese Maßnahmen nicht aus, kann eine Operation (Osteotomie) durchaus in Erwägung gezogen werden – allerdings erst zum Ende der Wachstumsphase. Die Korrektur der Fehlstellungen ist entscheidend, um Langzeitschäden an den Gelenken zu vermeiden, die mit lebenslangen Knieschmerzen einhergehen können. Ohne Behandlung führt dies zu einer dauerhaften Fehlbelastung der Gelenke und die davon Betroffenen entwickeln ab dem 30. Lebensjahr eine starke Arthrose.